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1991

Und wieder steht ein Jubiläum ins Haus. 25 Jahre – ein Vierteljahrhundert (!) Ausstellung Schwarzenbacher Maler. Viel Prominenz mischt sich unter die Ausstellungsbesucher, das Festreferat hält Prof. Eugen Gomringer, Wurlitz. Es wird ein Katalog zur Ausstellung aufgelegt. Ein Erinnerungstaler, dessen Entwurf von Karl Bedal stammt, ist Ausdruck der Bedeutung dieser Festausstellung für die Saalestadt. Werke von Altmeister Kutzscher bereichern immer wieder die Ausstellung (Foto).

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1990

ihren Weg in die Malerausstellung: Hermann Geyer, Maler und Zeichner aus Plauen, und Lutz Ketscher, Maler und späterer Gründer der Malschule in Schwarzenbach, geben ihre künstlerische Visitenkarte ab. Besonders sehenswert: Künstler porträtiert Künstler Adrian Senger gesehen von Lutz Ketscher (Bild). Erstmals begrüßt der neue 1. Bürgermeister der Stadt die Gäste: Dr. Walter Baumann.

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1989

Doppelnummer: 23 Aussteller im 23. Jahr. Und drei Gäste darunter komplettieren die Schwarzenbacher Malerausstellung: Ioana Metes (Bild), Ion Bretan, zugewandertes Künstlerpaar aus Hof, sowie Ex-Schwarzenbacherin Barbara Wolfrum aus Lauf.

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1988

Die Jury nimmt ihre Tätigkeit auf. Erstmals enthält das Einladungsschreiben an die Künstler den Hinweis, dass ein gewähltes Gremium die eingereichten Werke begutachten wird und dass dessen Entscheidung unanfechtbar ist. Und wieder zeigt man Klassisches und Experimentelles – die Presse lobt und die Zuschauer strömen weiterhin. Nachwuchs bereichert die Szene: phantasievolle Schülerarbeiten (Bild).

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1987

Zwei verstorbene Schwarzenbacher Maler werden mit dieser Ausstellung besonders geehrt: Anton Richter (verstorben 1962) und Arthur Seedorf
(verstorben 1986). Beide prägten die Schwarzenbacher Malergruppe und sind ihr bis zu ihrem Tod treu geblieben. Seedorfs Sohn Jens begeistert mit Stadtansichten in einer ungewöhnlichen Kombination aus Malerei und Legosteinen (Foto).

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1986

Die Ausstellung wird immer professioneller geplant: Stadtoberhaupt Schneider entwirft einen exakten Positionierungsplan der Stellwände
für das „kulturelle Schaufenster“ der Stadt Schwarzenbach (O-Ton Schneider). Im zwanzigsten Jahr kann die Turnhalle bei der Eröffnung die Besucher kaum fassen. Erstmals dabei und heute federführender Ausstellungsleiter: Peter Schmidt.

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1985

Die Einladungskarte zur Neunzehnten ist hochaktuell: sie zeigt eine Zeichnung von Architekt Fuchs für den Umbau des Schlosses zum heutigen Rathaus. Die Kritik ist begeistert von einem „abstrakten Dreigestirn“ bestehend aus Arthur Seedorf, Alfred Richter (Bild) und Ida Scherdel.

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1984

Die Zahl der Aussteller wächst weiter: 29 Künstler und Künstlerinnen nehmen an der Achtzehnten teil. Und wieder ist der Nachwuchs präsent: 42 Arbeiten eines Zeichenund Malkurses unter Leitung von Alfred Kutzscher (Foto) runden das Bild ab.

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1983

„Die Ausstellung ist wohl die lebendigste Bilderausstellung weit und breit. Der Schwarzenbacher MalerTalentschuppen scheint unerschöpflich“, schreibt die Presse begeistert. Kritisch setzt sich Jens Seedorf mit der künftigen Schwarzenbacher Ortsumgehung auseinander (Bild).

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1982

Die Stadt bemüht sich weiter um ihre Künstler: Bildhauer können sich bei Transportproblemen zur Ausstellung vertrauensvoll ans Rathaus wenden, dort hilft man mit einem städtischen Fahrzeug aus. Ein häufiger Aussteller ist Lore Fickert-Senger (Bild).

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1981

Schwarzenbacher Maler haben Nachwuchs. Zum ersten Mal stellen u.a. Angela Hertel und Karl-Heinz Teschner aus. Ein ungewöhnliches Werk wird gezeigt: eine Gemeinschaftsarbeit von Hans Scherdel und Anton Richter.

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1980

Die vierzehnte Ausstellung Schwarzenbacher Maler geht am 19. Juli an den Start. Aus drei Dutzend Arbeiten eines Volkshochschulkurses unter Leitung von Adrian A. Senger wird eine kleine Sonderschau zusammengestellt. Gastaussteller ist der heute bekannte Bildhauer Andreas Theurer aus Hof. Mit dabei: Gabriele Philipp-Herrmann mit expressiven Werken (Bild).