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1979

Der Zuspruch in der Künstlerwelt wird immer größer: Erstmals kann die Ausstellungskommission nicht garantieren, dass alle eingereichten Arbeiten ausgestellt werden. 95 Arbeiten von 17 Malern, Grafikern und Plastikern sind zu sehen, darunter die St. Gumbertuskirche von Herbert Schildbach (Foto).

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1978

„Mahnmale in imaginärer Landschaft“ titelt die Presse und hebt einen Newcomer hervor: „Der junge Alfred Schmidl verfremdet Fichtelgebirgslandschaft durch Schnörkelornamente und erreicht dabei erstaunlich formale Geschlossenheit.“ (Bild) Für die Organisation ist nun erstmals nach Alfred Kutzscher Alfred Richter zuständig.

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1977

Schwarzenbach gibt im Juli wieder einmal seine kulturelle Visitenkarte ab.
Im Rahmen der Eröffnung wird dem Schwarzenbacher Schriftsteller und Fernsehautor Theodor Schübel die Stadtmedaille verliehen. Alfred Richter zeigt mit insgesamt 30 Arbeiten einen Querschnitt seines Schaffens (Foto). 20 Künstler präsentieren sich.

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1976

Eine runde Sache: die zehnte Ausstellung. Und man verzeichnet Rekordbesuch zur Eröffnung, die Gruppen „Itcheyfoot“ und „Seedorfs Blues-Gang“ heizen tüchtig ein. 47 Bilder von 20 Künstlern sind zu sehen.
41 Arbeiten zeigt zusätzlich die Retrospektive von Karl Bedal aus den Jahren 1924 – 1976 (Bild). Margarete Wiggen aus Köditz steuert als Gastausstellerin Skulpturen bei.

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1975

Herbert Schildbach gestaltet die Einladungskarte mit einem Saxophonspieler (Bild) – Musik ist seine zweite Leidenschaft. Die einführenden Worte bei der Ausstellungseröffnung spricht Pfarrer Martin Dürschinger, in seiner sympathischen Beinahe-Predigt empfiehlt er, zum Rundgang auch Andacht mitzubringen. Die erste Retrospektive blickt auf das Werk von Arthur Seedorf.

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1974

62 Bilder sind bei der achten Ausstellung zu sehen, 20 Künstler beteiligen sich, die Presse sieht „Landschaft mit Ausläufern der Sexwelle“ und beschreibt: „Menschen tauchen auf Bildern aus Schwarzenbach kaum einmal auf. Doch wo, sind sie heuer meist hüllenlos…“ Kulturreferent und Künstler Alfred Kutzscher zeigt eine bezaubernd-irritierende nackte Schönheit (Bild).

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1973

Festredner ist diesmal der berühmte Schwarzenbacher Sohn – der Schriftsteller und spätere Fernsehautor Theodor Schübel.
Und es gibt immer wieder Neues und Staunenswertes: Jens Seedorf lässt UFOs schweben…

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1972

„Eigeninitiative schafft Musterbeispiel für breitenwirksame Kultur“, titelt die Presse. 16 Künstler sind diesmal vertreten. Im Sinne einer einheitlichen Gestaltung ist nun den Künstlern zum ersten Mal eine Rahmung vorgegeben.
Die Einladungskarte (Bild) gestaltet Adrian A. Senger

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1971

Die fünfte Ausstellung Schwarzenbacher Maler wird am 17. Juli 1971 von 1. Bürgermeister Schneider eröffnet. Ein besonderes Highlight: Keramikobjekte des Ateliers Scherdel, an rustikale Arbeiten der Provence angelehnt, in berauschenden Farben. Wieder dabei sind auch Werke von Anton Richter (Foto).

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1970

Eine Tradition nimmt ihren Anfang: mit den Werken
des Bildhauers Günther Rossow (Foto) aus Wunsiedel präsentiert man in Schwarzenbach den ersten sogenannten Gastaussteller und die Presse bescheinigt: „Interessanter Querschnitt durch das
Schaffen bekannter oberfränkischer Künstler.“

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1969

„Von allen regionalen Sammelausstellungen im oberfränkischen Raum ist die Schwarzenbacher Ausstellung die sympathischste und liebenswerteste“ stellt der Hofer Galerist Werner Weinelt in seiner Einführungsrede fest.
Erstmals stellt sich die Künstlerin Helga Zahn mit farbenprächtigen Pop Art-Bildern (Foto) der Öffentlichkeit vor.

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1968

„Die Saalestadt ist auf dem besten Weg, wieder die Hochburg des Kunstschaffens zu werden, die sie nach dem Krieg durch die Persönlichkeiten Gilles, Schumachers und Richters schon einmal war…“, lobt die Presse.
Die Einladungskarte ist eine Reproduktion des damals bereits verstorbenen „Malervaters“ Anton Richter (Bild).